Der Herbst steht vor der Tür. Die Tage werden wieder kälter, ungemütlicher und vor allem kürzer. Wie schön, wenn es in den eigenen vier Wänden dann so richtig heimelig ist. Geschickt platzierte Lampen und Leuchten können einiges dazu beitragen. Vor allem in tiefen Räumen verleihen künstliche Lichtquellen dem Raum eine zusätzliche Struktur. Und: Mit einigen kleinen Tricks lassen sich sogar noch richtige Hingucker-Effekte erzeugen. Probieren Sie es aus!
Grundsätzlich benötigt jeder Raum eine Grundbeleuchtung, für die meist eine Deckenleuchte sorgt. Darüber hinaus sollten aber auch Akzente gesetzt werden. Obligatorisch ist beispielsweise die Ausstattung von Arbeitsplatz und Badezimmerspiegel mit hellen Lampen. In der Küche sorgen neben einer wohnlichen Leuchte über dem Esstisch Leuchtstoffröhren unter den Hängeschränken für ein geringes Verletzungsrisiko beim Gemüseschneiden. Auch Flure sollten immer hell und freundlich beleuchtet sein. Einzelne Halogenstrahler, Seil- oder Schienensysteme eignen sich dafür besonders gut.
Stichwort „indirektes Licht“: In Wohn- und Essräumen wirken hinter Blenden oder einzelnen Möbelstücken angebrachte Leuchtstoffröhren sehr stimmungsvoll. Aber Vorsicht bei unebenen Wänden! Die Leuchten dürfen in diesem Fall nicht zu nah an die Wand montiert werden, weil das so entstehende Streiflicht sonst jede Unebenheit zur Geltung bringt. Zusätzlich zaubern Deckenfluter oder Stehleuchten auf Kommode und Anrichte interessante Lichtspiele an Wand und Decke. Eher niedrige Stehleuchten mit diffusem Licht eignen sich vor allem für das Schlafzimmer, indem wir nach Ruhe und Entspannung suchen. Experimentieren Sie mit der Farbtemperatur von Glühbirnen und Lampen! Sie wird in Kelvin gemessen: Hier die handelsübliche Einteilung:
„Extra warmweiß“ (gemütlich): 2.700 Kelvin
„Warmweiß“: etwa 3.300 Kelvin und weniger
„Neutral weiß“: 5.000 Kelvin und weniger
„Tageslichtweiß“ (sehr sachlich): 5.000 Kelvin und mehr